Das Arbeiten unter Atemschutz ist eine der wichtigsten, aber auch anspruchsvollsten und gefährlichsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Bei Bränden oder Gefahrguteinsätzen ist ein Arbeiten ohne Atemschutz nicht möglich. Die Atemschutzgeräte versorgen die Einsatzkräfte 20 bis 30 Minuten lang mit Atemluft. Die Sicherheit der Atemschutztrupps hat daher oberste Priorität. Zu diesem Zweck wird eine Atemschutzüberwachung durchgeführt und ein Sicherheitstrupp steht jederzeit für den Notfall bereit.
Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, wenn es darum geht, einen in Not geratenen Atemschutzgeräteträger zu retten, wird der Einsatz des Sicherheitstrupps regelmäßig trainiert. Am Samstag fand dazu das zweimal jährlich stattfindende Atemschutznotfalltraining der Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main statt, das vom Arbeitskreis Atemschutz organisiert wird.
Für die Feuerwehrfrauen und -männer galt es, bei schlechter Sicht einen verunfallten Atemschutzgeräteträger, dargestellt durch eine Übungspuppe, zu retten, sich selbst vom Schlauchturm abzuseilen und beim Jenga-Spiel Geschicklichkeit mit dem Chemikalienschutzanzug zu beweisen. Vorausgegangen waren ein theoretischer Online-Teil und eine Stationsausbildung am Freitagabend.
So sind unsere Feuerwehrfrauen und -männer jederzeit bestens auf diese anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet.








